2. Kirchhellener Bauernolympiade 1989

2. Kirchhellener Bauernolympiade 1989

Schon zwei Jahre später, also Pfingsten 1989 fand die 2. Kirchhellener Bauernolympiade statt. Mit dem Kauf der Stute Wilhelmine war bei den Alten Herren eine Begeisterung für Kaltblutpferde ausgebrochen. Was lag da näher, als diese edlen Pferderasse in den Mittelpunkt der Olympiade zu rücken. Die beim Turnier der Sieger im Herbst 1988 in Münster geknüpften Kontakte zu westfälischen Züchtern machten es möglich, einige der dort mit großem Beifall bedachten Kaltblüter nach Kirchhellen einzuladen. Mit einem Umzug der Aktiven durchs Dorf, an dem zahlreiche Kaltblutpferdegespanne beteiligt waren, wurde die Bauernolympiade eingeläutet.

 

Beim sportlichen Wettkampf gingen 10 Damen- und 19 Herrenteams an den Start. Es galt wiederum, sich an acht Spielen mit stark bäuerlichem Einschlag zu messen. Bei den Damen trugen diesmal „Die kecken Küken“ den Sieg davon, gefolgt von den Sternchen“ und den „Holzwürmern“. Bei den Herren waren „De schwatten Hampiepen“ nicht zu schlagen. Dahinter rangierten „Die flotten Jungs“ und „Die Standfesten“.

 

Beim olympischen Rahmenprogramm fand neben den Schwerathleten unter den Pferden das von Winfried Hackenberg aus Titz im Rheinland auf dem Hof Steinmann gezeigte Archiv für Kaltblut-Pferdezucht große Beachtung. Es war im selben Jahr auf der Grünen Woche in Berlin und auf der Equitana in Essen zu sehen. Ergänzt wurde die Ausstellung durch Bilder und Exponate über die frühere Kaltblutzucht im Kirchhellener Raum. Namhafte Züchter und Hengsthalter wie Umberg, Klaphecke, Rotthoff und Bertlich stellten hierfür interessante Stücke zur Verfügung.